Hunderassen für Anfänger

Sanftmütige Hunderassen, die seit Jahrhunderten mit dem Menschen zusammenleben

Hunde gehörten schon immer zu den Menschen. Einige leisteten ihnen auf der Jagd Gesellschaft, andere im Palast oder auf der Weide. Jede dieser Rassen hat aufgrund ihrer Geschichte bestimmte Merkmale, die sich im Wesen des jeweiligen Hundes widerspiegeln. 

Zu den Rassen mit ruhigem Temperament und freundlichem Wesen, die für Anfänger geeignet sind, gehören zum Beispiel die edlen Pudel, die sich durch Intelligenz und Freundlichkeit auszeichnen. Das gilt auch für Terrier, die als kleine, furchtlose Helfer gezüchtet wurden, die den Komfort und die Nähe der Familie genießen. Schäferhunde und Retriever hingegen bieten dem Besitzer Anhänglichkeit und die Fähigkeit, Kommandos schnell zu verstehen. 

Jahrhundertealte Rassen mit unveränderten Merkmalen wie der Basenji, der Chow Chow, der Akita Inu oder der Rhodesian Ridgeback sind dagegen aufgrund ihres Wesens und ihres Temperaments für Anfänger weniger geeignet. Sorgfalt ist auch bei der Auswahl eines Jagdhundes geboten, da er eine klare Ordnung in seinem Leben, regelmäßiges Training und viel Bewegung braucht. 

Ideal für Anfänger ist ein Hund, der zum Lebensstil der Familie passt. Hunde mit ruhigerem Temperament und weniger Bewegungsdrang, wie Dackel oder Französische Bulldogge, sind perfekte Begleiter für Sie. Ihre Intelligenz und ihre Fähigkeit, sich an Familienaktivitäten anzupassen, sind genau das, was Sie brauchen. Hinzu kommt die minimale Pflege des Fells, und alles zusammen schafft eine harmonische Verbindung zwischen dem Hund und dem Rest des Rudels.

Einfache Erziehung

Enthusiasmus für alles Neue, Lerneifer und Kooperationsbereitschaft sind die Eigenschaften, die Sie als Anfänger bei einem Hund suchen. Jeder kann bei der Erziehung Fehler machen, aber wenn Sie einen cleveren Hund wählen und freundlich zu ihm sind, wird er Ihnen jeden Fehler verzeihen. Seien Sie jedoch bei der Erziehung Ihres Hundes konsequent. Mit der Zeit werden Sie feststellen, wie das Zusammenleben mit einem neuen Haushaltsmitglied und die Festlegung klarer Regeln auch Sie selbst verändert haben. 

Geben Sie Ihrem Hund viele Anreize, besonders im Welpenalter. Je mehr Tiere, Dinge und Situationen er kennenlernt, desto besser ist er im Erwachsenenalter darauf vorbereitet und hat keine Angst vor Veränderungen oder Unbekanntem. Wenn Sie Hilfe bei der Erziehung brauchen oder in den Hundesport einsteigen möchten, scheuen Sie sich nicht, Kynologen oder andere Hundefachleute anzusprechen, die Ihnen gerne weiterhelfen werden.

Für die Erziehung eines Hundes gelten ähnliche Regeln wie für die Erziehung von Kindern. Verständnis, Liebe, Geduld und Konsequenz sind der Schlüssel zu einem glücklichen Zusammenleben. Lernen Sie, die Bedürfnisse Ihres Hundes zu verstehen, und scheuen Sie sich nicht, erfahrene Hundebesitzer oder Experten um Rat zu fragen. Mit diesem Ansatz bereiten Sie den Weg zu einem glücklichen gemeinsamen Leben. Viel Glück für den Beginn Ihres gemeinsamen Abenteuers!